Unsere Projekte

Aus der Erkenntnis heraus, dass das Verständnis für Menschen mit Handicap zwingend bei der Jugendarbeit beginnen muss, möchten wir uns bei diesem Projekt konkret den Jugendverbänden zuwenden und sehen diese Arbeit für besonders nachhaltig an. Der Bedarf hierfür ergibt sich aus dem immer noch vorhandenen Integrationsdefizit in den Vereinen der Jugendarbeit und den bereits gescheiterten Versuchen sowohl praktisch als auch zwischenmenschlich, Menschen mit Behinderungen darin zu integrieren. Zu diesem Ergebnis kommen wir nach entsprechenden Recherchen bei den Mitgliedsverbänden des Kreisjugendringes Gotha. Nach den Erfahrungen unserer 20 jährigen Freizeitarbeit für und mit Menschen mit den verschiedensten Behinderungen konzentriert sich die Zugehörigkeit dieser Personen überwiegend in Verbänden die sich ausschließlich der  Behindertenarbeit widmet. Neben dieser Bindung sehen wir es jedoch als außerordentlich wichtig an, die Zielgruppe in das gesamt gesellschaftliche Vereinsleben mit einzubinden.

Will man Schweres bewältigen, muss man es leicht angehen!

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Integrative Jugenarbeit

Die Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen in den Vereinen der Jugendhilfe trägt maßgeblich zur Einbeziehung der Zielgruppe ( körperlich- und mehrfach Behinderte Jugendliche im Alter von 5 bis etwa 27 Jahren des Landkreises Gotha) in das gesamt gesellschaftliche Gemeinwesen mit bei. Nur wenn die Kinder und Jugendlichen es als normal empfinden, ihre Zeit im Miteinander mit Menschen mit Behinderungen zu verbringen, werden sie es auch als Erwachsene tun und so einen langfristigen gesellschaftlichen Wandel vollziehen. Die Jugendlichen der Zielgruppe sollen durch die Aktivitäten erkennen, dass trotz oder gerade wegen des Handicaps jeder seine Stärken hat und diese auch einbringen kann. In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen, ehrenamtlichen Helfern und Mitglieder der Jugendvereine sollen diese gefunden und gezielt in deren Aktivitäten eingebunden  werden. Damit verbunden sind die Steigerung des Selbstwertgefühles und die Förderung der Selbstständigkeit. Die Integrationsarbeit soll an die Vereinsstrukturen der Jugendverbände gebunden werden. Hierfür bietet die Plattform des Kreisjugendringes, in denen wir ebenfalls als VdB Gotha Mitglied sind, eine optimale Voraussetzung für die Umsetzung dieses Projektes. Eine Netzwerkverbindung zwischen den Jugendvereinen soll es in Folge ermöglichen, die Integration der Zielgruppe je nach Fähigkeiten und Interessen zu koordinieren.

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Wie sieht das Leben mit Handicap aus?

Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche ohne Behinderungen der Altersstufen 10 – 18 Jahre. Inhalt dieses Projektes ist die Aufklärungs- und Präventionsarbeit sowie Persönlichkeitsbildung innerhalb der Zielgruppe zur Verbesserung der Inklusion von Menschen mit körperlichem Handicap. Im Rahmen eines außerschulischen und freiwilligen Freizeitangebotes wollen wir mit der Umsetzung themenbezogener Projekte zur Aufklärung der Situation von Menschen mit körperlichen Behinderungen beitragen.

Aus der Erkenntnis heraus, dass das Verständnis für Menschen mit körperlichem Handicap zweckmäßig bei der Jugendarbeit beginnen muss, möchten wir uns bei diesem Projekt konkret der Aufklärungs- und Präventionsarbeit dieser Zielgruppe zuwenden. Resultierend aus bereits vereinzelt statt gefundenen Veranstaltungen im schulischen und außerschulischen Bereich, zu denen ehrenamtliche Vertreter unseres Verbandes über die Problematik von Menschen mit Handicap referierten, stieg das Interesse seitens der Jugendlichen an diesem Thema.

Die Sensibilisierung der Zielgruppe trägt maßgeblich zur Inklusion von Menschen mit körperlichem Handicap in das gesamt gesellschaftliche Gemeinwesen mit bei. Nur wenn die Zielgruppe die Problematiken von Menschen mit körperlichem Handicap versteht und auch mal selber nachvollzieht, werden sie sich an einer Integration aktiv beteiligen können. Bei allen Aktivitäten sollen Menschen mit körperlichem Handicap aktiv mit einbezogen werden und die Befähigung erhalten, unter Anleitung die Problematiken den Schülern zu vermitteln.

gefördert durch